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Der Musikverein Weiperath bot ein
abwechslungsreiches Programm. Foto: privat
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Weiperath. (red) Nach der Eröffnung mit dem Titel
"Festlicher Einzug" begrüßte die Moderatorin Margit
Kronenberger die Gäste in der leider nicht voll besetzten
Kirche und stimmte sie auf die weiteren Darbietungen ein.
Mit "Kilkenny Rhapsody" folgte ein Titel, der schwung- und
stimmungsvoll die Menschen, Landschaften und Tänze der
grünen Insel Irland beschreibt.
Das Solostück "Ballade" zeigte, dass nicht nur ein gut
aufgelegtes Orchester auf der Bühne Platz genommen hatte,
sondern auch hervorragende Solisten in seinen Reihen zu
Hause sind. Timo Künzer, seit 1995 im Verein, brachte die
melancholische Weise ausdrucksvoll zu Gehör.
Die folgende Komposition von Jacob de Haan, "La Storia",
sollte die Fantasie des Publikums anregen. Geschrieben als
Musik zu einem Film oder einer Geschichte, die es noch gar
nicht gibt, forderten die Musiker die Zuhörer auf, ihren
ganz eigenen Geschichten und Gedanken freien Lauf zu lassen.
Erinnerung an Louis Armstrong
Eine musikalische Homage an Schule und Schulzeit stellte
"Ross Roy" dar. Die Schulzeit als prägende Zeit für die
jungen Menschen wurde von den 33 Aktiven musikalisch in
gekonnter Art und Weise dargeboten, bevor sie sich in eine
kurze Pause verabschiedeten.
Mit "Nessaja" aus Peter Maffays Musical Tabaluga wurde der
zweite Teil des Konzertes eröffnet. Günter Schmitz, 1965
Gründungsmitglied des Musikvereins Weiperath, erinnerte mit
"What a wonderful World" an den legendären "Satchmo" Louis
Armstrong. Eine vollkommen andere Welt wurde mit dem Titel "Backdraft"
beschrieben. Männer, die durchs Feuer gehen, so lautet der
Untertitel des gleichnamigen Films.
Katharina Steinmetz, seit 1995 im Orchester und im Jahr 2005
Stimme der Region, konnte anschließend die Zuhörer mit
einem, in den 30 Jahren des vergangenen Jahrhunderts von
Judy Garland präsentierten Lied begeistern. "Over the
Rainbow" aus dem Musicalfilm "Der Zauberer von Oz" zeigte
einmal mehr, wie gut die Abstimmung zwischen Solisten und
Orchester an diesem Abend war.
Der Abschluss des zweiten Teils führte nach New York. Mit
der "New York Overture" von Kees Vlak begleiteten die
Akteure die Gäste durch die Stadt am Hudson River. Ob
Central- oder Battery Park, St. Patricks Kathedrale oder ein
letzter Blick auf die Freiheitsstatue, die musikalische
Umsetzung war gekonnt.
Presse